In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits; Und euer Herz träumt vom Frühling. Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.
Antreiben aus des Lebens düstrem Nord Den Nachen lass an jeden Blumenbord! Anschwimmen auf des Lebens wirrer Flucht Den Nachen lass an jeder Freudenbucht! Anlanden auf des Lebens Wogenpfad Den Nachen lass an jedes Lichtgestad!
Im Vorübergehen fragt Mein Nachbar, wie es geht. Er fragt nicht, weil er mitgehen will. Er fragt, weil er weitergehen will. Ich antworte, es geht. Aber es geht nicht. So nicht.
ein stapel briefe, lange nicht gelesen, lag tief versteckt im kleiderschrank. jetzt hält er dich bis in die morgenstunden wach: wer bist du nur gewesen...
Es geht die Welt in Sprüngen, Und wer den Takt nicht hält, Auf seine Nase fällt, Mag er kurios sich stellen, Was hilft`s in solchen Fällen, Zum Zusehn fehlt die Zeit, Die Welt ist gar zu weit, Es geht die Welt in Sprüngen!
"Die Toten warten auf der Gegenschräge
Manchmal halten sie eine Hand ins Licht
Als lebten sie. Bis sie sich ganz zurückziehn
In ihr gewohntes Dunkel das uns blendet."
Von so vielem blieb uns der Sinn, gerade von dem Sanften und Zarten haben wir irgendein Wissen: wie von einem geheimen Garten, wie von einem samtenen Kissen, das sich uns unter den Schlummer schiebt, wie von etwas, das uns liebt mit einer verwirrenden Zärtlichkeit, - aber viele Worte sind weit.
Ich kann dir die Welt nicht zu Füßen legen
Sie gehört mir nicht.
Ich werde dir keinen Stern pflücken:
Ich habe kein Geld für Blumen und keine Zeit
Verse zu machen nur für dich: Mein Leben
wird so und so zu knapp sein für ein ganzes.
Wenn ich dir sage: für dich werd ich alles tun
werde ich dir eine Lüge sagen. (Du weisst es)
Ich liebe dich mit meiner ganzen Liebe.
Blau wird es in deinen Augen
Aber warum zittert all mein Herz
Vor deinen Himmeln.
Nebel liegt auf meiner Wange
Und mein Herz beugt sich zum Untergange.
Laub und Blumen, Lust und Lieder Bringt der Frühling immer wieder. Hast du Winter auch entrissen Laub und Blumen, Lust und Lieder Ist im Schmerz es Trost zu wissen: Freuden würzt ein kurzes Missen. Laub und Blumen, Lust und Lieder Bringt der Frühling immer wieder.
Ich fühle tief im Herzen schon seit Jahren
Zu Euch der Liebe mächtiges Begehren,
(So schicklich doch und nur mit allen Ehren)
Wie nie ein Herz es durfte so erfahren.
Doch jetzt ist solcher Trost mir widerfahren ;
Obwohl ich meiner Neigung sicher bin,
Zeigt Euch klar mir Euren reinen Sinn,
Daß das Gefühl, worauf mein Herze schwört,
Mich drängen will zu solchem Zweifel hin :
Ob diese Liebe Euch, ob mir gehört.
Unermüdlich schneit es den ganzen Tag, als hätten rowdys mit bierflaschen am himmel einen schwan erschlagen, und die traurigen federn fielen herab.
So sehr fürchte ich die stille hin zur stummheit, die last auf den bäumen und die ewigkeit, die im menschen verhallte. Und ich schäme mich nicht im geringsten meiner beklommenheit, gott, du weißt es.
Still fällts auf mich, wortlos, wie vergebliche reue, wenigstens derer sind wir fähig, und wir warten auf ein gütiges wort, während draußen, vor dem fenster, schnee fällt.
Was soll ich dir für Namen geben?
Mein trautes Herz! mein einz'ges Leben!
Mein Sonnenblick! mein Seelenstrahl!
Mein Hoffen, Sehnen und Verlangen!
Mein Wünschen, Glauben, Zweifeln, Bangen!
O meine süße Liebesqual!
Ich nenne dich mit allen Namen,
Die je von Liebeslippen kamen,
Ich grüße dich mit jedem Laut,
Den du mir je geküßt vom Munde,
Ich nenne dich im Herzengrunde,
Lieb, ewig teuer, Schwester, Braut!
Zierlich ist des Vogels Tritt im Schnee, wenn er wandelt auf des Berges Höh': Zierlicher schreibt Liebchens liebe Hand, schreibt ein Brieflein mir in ferne Land'.
In die Lüfte hoch der Reiher steigt, dahin weder Pfeil noch Kugel fleugt: Tausendmal so hoch und so geschwind die Gedanken treuer Liebe sind.
In einer heillosen Verwirrung ist das Grün der Bäume Teil meines Blutes.
Das Leben pocht in meinem fernen Herzen.
Ich war nicht für die Wirklichkeit bestimmt,