Unendliches Glück
Sonn’ aller Sonnen,
Lacht mir Dein Licht?
Wonn’ aller Wonnen,
O blende mich nicht!
Erjauchzend schweb’ ich
Ob Zeit und Raum;
Gedoppelt leb’ ich
Im wachsten Traum!
Glück unergründlich,
Wie’s keines gibt,
In Tränen nur kündlich:
Geliebt, geliebt!
Alfred Formey (1844-1901)