ULTIMA POETAE
So einsam, so allein, so ganz verlassen
Hock ich, verschlagen unter fremde Sassen,
Daß selbst ein Nachtmahr zur Gesellung freut.
Du würgst mich? Hast dich nicht vor mir gescheut?
Die Hand nicht mehr zu Griff und Halt geweiht,
Das Ohr durchrauscht vom Meer der Ewigkeit,
Das Auge dunkelnd: Seele sei bereit.
Karl Wolfskehl (1869-1948)