Die Jahre von dir zu mir
Wieder wellt sich dein Haar, wenn ich wein. Mit dem
Blau deiner Augen
deckst du den Tisch unsrer Liebe: ein Bett zwischen
Sommer und Herbst.
Wir trinken, was einer gebraut, der nicht ich war,
noch du, noch ein dritter:
wir schlürfen ein Leeres und Letztes.
Wir sehen uns zu in den Spiegeln der Tiefsee und
reichen uns rascher die Speisen:
die Nacht ist die Nacht, sie beginnt mit dem Morgen,
sie legt mich zu dir.
- Paul Celan -