DER GOLDNE STERN
Der goldne Stern in meinen dunklen Nächten,
Bist Du!
Der Trost, mir zugesandt von Liebesmächten,
Bist Du!
Der Morgensaum von allen meinen Träumen,
Bist Du!
Die Liebesblüth' an meinen Lebensbäumen,
Bist Du!
Der Hoffnungsanker auf empörten Wogen,
Bist Du!
In Nacht und Grau'n der lichte Regenbogen,
Bist Du!
Die Rettungsspur auf einer öden Küste,
Bist Du!
Oase grün in einer weiten Wüste,
Bist Du!
Der Quell, an dem ich meine Hoffnung tränke,
Bist Du!
Die Well', in die ich all mein Leid versenke,
Bist Du!
Der letzte Strahl, eh' sich mein Auge schließet,
Bist Du!
Das Morgenroth, das einst mich droben grüßet,
Bist Du!
Luise von Ploennies (1803-1872)
Der goldne Stern in meinen dunklen Nächten,
Bist Du!
Der Trost, mir zugesandt von Liebesmächten,
Bist Du!
Der Morgensaum von allen meinen Träumen,
Bist Du!
Die Liebesblüth' an meinen Lebensbäumen,
Bist Du!
Der Hoffnungsanker auf empörten Wogen,
Bist Du!
In Nacht und Grau'n der lichte Regenbogen,
Bist Du!
Die Rettungsspur auf einer öden Küste,
Bist Du!
Oase grün in einer weiten Wüste,
Bist Du!
Der Quell, an dem ich meine Hoffnung tränke,
Bist Du!
Die Well', in die ich all mein Leid versenke,
Bist Du!
Der letzte Strahl, eh' sich mein Auge schließet,
Bist Du!
Das Morgenroth, das einst mich droben grüßet,
Bist Du!
Luise von Ploennies (1803-1872)