GUTE NEUIGKEITEN
Streichle ihr Haar sanft,
wie es nicht mehr Mode ist.
Nimm eine Handvoll davon
in deine Faust, nicht wütend,
tu ihr nicht weh, aber spüren
soll sie das Begehren eines Mannes,
der sich entschieden hat.
Vorbei die Zeit der kleinen Ewigkeiten.
Vorbei die vielgeliebte Abwechslung,
mehr geliebt als die Liebe.
Oh, es war schön, das will ich nicht leugnen.
Aber ich tat es auf der Suche nach etwas
Schönerem, das mehr ist, viel mehr
als nur Schönheit.
Mit welchem Recht?
Mit keinem als dem meines Herzens,
das weiß, du wartest.
(Wolf Wondratschek)