KEINE SPUR
War doch,
als er sie sah,
keine Spur ihrer Sohlen
im Sand;
blieb doch,
als er sie sprechen hörte,
keine Silbe im Ohr;
strich doch,
als sie in seinen Handteller schrieb,
der Wind Ihre Botschaft
ins Meer; –
dennoch,
sie lebte mit ihm von Mai bis April
und liess auch die Uhr,
die verstörte,
nachts wieder schlagen;
und gab ihm die Hand,
die er kannte
aus Bildern verblichener Maler
und löste ihn aus
an einem der Tage
und hob ihn ins Licht.
(Helmut Pfandler)