Solang der Wunsch schwach ist,
ist er wie eine Hälfte und braucht das Erfülltwerden wie eine zweite Hälfte,
um etwas Selbständiges zu sein.
Aber Wünsche können so wunderbar zu etwas Ganzem, Vollem, Heilem auswachsen,
um etwas Selbständiges zu sein.
Aber Wünsche können so wunderbar zu etwas Ganzem, Vollem, Heilem auswachsen,
das sich gar nicht mehr ergänzen läßt,
das nur noch aus sich heraus zunimmt und sich formt und füllt.
(Rainer Maria Rilke)
das nur noch aus sich heraus zunimmt und sich formt und füllt.
(Rainer Maria Rilke)